Der letzte Blogpost ist nun doch schon einige Zeit her und damit niemand auf die Idee kommt, es hätte sich vielleicht nichts getan auf unserer Baustelle, gibts endlich wieder ein kleines Update… Getan hat sich nämlich eine ganze Menge!
Fangen wir mit einer kleinen, aber feinen optischen Neuerung an: Meine Fensterbretter im Badezimmer! Anders, als die, die im restlichen Haus noch kommen, sind diese nämlich nicht aus Holz, sondern aus allerfeinstem Carrara-Marmor. Nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch fantastisch anzugreifen! Dieses Material könnte ich mir auch definitiv als Arbeitsplatte in der Küche vorstellen, aber 1. werde ich mich da ausnahmsweise nicht gegen den Hausherren durchsetzen können und 2. will ich ja nicht als Luxusweibchen abgestempelt werden… ;)
Auch einen ganz großen Meilenstein haben wir in den letzten Wochen erreicht: Den Innenputz! Sämtliche Wände (bis auf meine Schlafzimmerwand versteht sich) sind jetzt mit einer gleichmäßigen Putzschicht überzogen und lassen das Haus das erste Mal halbwegs wohnlich ausschauen. Die Räume wirken jetzt auch noch einmal um einiges heller und alles sieht so schön sauber aus – einfach schön anzuschauen!
Noch ein paar Worte zu meiner unverputzt gebliebenen Schlafzimmerwand: Die Idee dahinter war von Anfang an, dass die Struktur dieser Ziegelwand erhalten bleiben soll. Sie wird nur patschokiert (das bedeutet, dass nur eine dünne Schicht aus einer Mischung aus Sand, Kalk, Zement und Wasser aufgetragen wird) und erhält abschließend einen weißen Anstrich. Ich finde, dass man so einen kleinen Teil Geschichte des Hauses zeigen und erhalten kann und natürlich schaut es auch super aus. Interessant dabei ist, dass dieses Vorhaben von Männern fast ausnahmslos belächelt wird oder sogar als schlimm empfunden wird, Frauen hingegen nehmen diese Idee beinahe euphorisch auf! Womit auch der Unterschied zwischen Mann und Frau in solchen Belangen wieder einmal deutlich gemacht wird…
So schön sauber und gleichmäßig es an den Wänden ausschaut, so chaotisch sieht es aktuell auf dem Boden aus. Unzählige Leerverrohrungen für die Elektrik tummeln sich hier und es schaut noch wirrer aus, als ein amerikanisches Autobahnkreuz. Es ist mir völlig schleierhaft, wie man bei so etwas den Überblick behalten kann! Aber solange der Bauherr und mein Cousin der Elektriker noch den Überblick haben, ist alles im grünen Bereich.
Auch immer wieder sehenswert: Ein Blick auf den Spitzboden. Auf diesen Bereich freue ich mich immer mehr! Erklommen wird er später mit einer Wendeltreppe und er wird in erster Linie als Stauraum dienen, aber auch meine kleine, kreative Arbeitswelt sein…
Werft auch noch einen letzten Blick auf die aktuelle Fassaden”gestaltung”, denn demnächst wird diese in umwerfendem Schwarz erstrahlen! In den nächsten Wochen wird unser Häuschen nämlich in 20 cm starkes, schwarzes Dämmmaterial gehüllt…
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