Das Esszimmer

Weiter gehts mit den Gesamtansichten aus unserem Knusperhäuschen! Während sich aktuell eigentlich draußen mehr tut als drinnen (die Jungs betonieren gerade die Terrasse, damit wir für unsere Einweihungsparty im Juli ordentlichen Untergrund zum Sitzen haben), bin ich drinnen zumindest schon ein bisschen am Dekorieren und weiterhin Chaos reduzieren… Und Schwiegerpapa wird von mir nach wie vor zum Lampen montieren eingeteilt und somit haben wir mittlerweile den erfreulichen Zwischenstand von nur noch 3 fehlenden Lampen erreicht! :)

Die letzten Lampen, die ihren Platz an der Decke gefunden haben, sind die beiden Hängeleuchten überm Esstisch im Zubau – zwei atemberaubend schöne Stücke namens Semi Pendant von der dänischen Firma Gubi. Auch der Rest nähert sich immer mehr meinem ursprünglich erstellten Moodboard für das Esszimmer an.

Auch der Esstisch ist ein Stück, von dem ich schon lange geträumt habe, er ist nämlich ein echter Klassiker aus den 50er-Jahren, damals entworfen von Egon Eiermann, wird er immer noch von verschiedenen Herstellern produziert. Die passenden Stühle dazu – ebenfalls nach einem Originalentwurf von Egon Eiermann – stehen noch auf meiner Wunschliste. Da heißt’s aber noch ein bisschen sparen, bis sie die 39-Euro-Sessel von Interio ersetzen dürfen…

Das dänische Teak-Highboard aus den 50ern hatten wir schon in der Wohnung stehen und es durfte selbstverständlich mit umziehen. Es macht sich hervorragend vor der grau-grünen Wand (Farb-Vorbild war Card Room Green von Farrow & Ball) und schlichte Deko schmeichelt ihm ebenfalls. Generell will ich es jetzt mit der Deko im Haus recht reduziert halten – lieber ein paar wenige Stücke, dafür Designklassiker, an denen man sich nicht satt sieht. Und eines der besten Dinge an Haus mit Garten ist ja, dass man sich nur die Gartenschere zu schnappen braucht und einen Hüpfer in den Garten machen muss und schwupps, ist die Vase schon mit frischem Blühenden gefüllt. Heute hat ein Zweig Bauernjasmin (inkl. ein paar Insekten) den Weg ins Haus gefunden und verströmt jetzt seinen Wahnsinnsduft.

Das Esszimmer befindet sich übrigens im Zubau unseres Hauses, also in dem Teil, den es ursprünglich nicht gab. Das beste an dem Ganzen ist die große Fixverglasung. Wenn man bei Tisch sitzt, hat man wirklich das Gefühl, als würde es nahtlos in den (aktuell noch sehr wilden) Garten übergehen. Wir haben diesen Teil auch bewusst nach Norden ausgerichtet, weil wir im Sommer nicht so wirklich auf 30 Grad plus in den Innenräumen stehen… Auch wenn die meisten so große Glasfronten nach Süden ausrichten – was ja im Winter vielleicht ganz angenehm sein mag – aber ich traue mich zu behaupten, dass man es im Sommer wahrscheinlich täglich bereut…

Und ja, die fehlenden Sockelleisten werden auch noch ein bisschen länger fehlen – aktuelle Lieferzeit beträgt nämlich noch 6 Wochen… Aber ich glaube, Sockelleisten sind etwas, die manche nach einem Jahr Wohnen noch nicht haben, also was soll’s… Auch die Küche ist nach wie vor ein Bereich mit vielen kleinen Baustellen. Wir stehen aktuell vor allem noch vor dem Problem, dass sich die Küchenfront nicht an unserem Miele-Geschirrspüler montieren lässt, aber eine Lösung ist in Sicht… Außerdem sind wir in ca. 2 Wochen zu viert und da haben dann ohnehin einmal andere Dinge Priorität.