Ich liebe den Winter. Vorzugsweise natürlich so richtig, richtig kalt und mit viel Schnee. Letzteres gibt es bei uns im Weinviertel ja nur mehr selten. Schnee hatten wir diesen Winter genau einmal. Alles was danach kam, war weit entfernt von meiner Definition von Winter. Die heftigen Stürme in den letzten zwei Wochen hatten ja noch irgendwie was “Prickelndes”, aber alles was jetzt da draußen abläuft, ist weder Frühling noch Winter. Also bitte: Heuer darf der der Frühling von mir aus schon im Februar beginnen, wenn sich der Winter heuer so gar nicht durchsetzen kann!
Dass es nicht mehr lange dauern kann, haben wir heute bei unserem Vormittagsspaziergang festgestellt. Wir haben nämlich die ersten Schneeglöckchen in unserer kleinen Stadt entdeckt. Heimlich ein paar gepflückt und ab damit mit nachhause… (Das Pflücken eines kleinen Sträußchens ist bei uns in Niederösterreich übrigens erlaubt. Eine große Menge zu pflücken oder sie gar auszugraben hingegen nicht!)
Die kleine runde Vase habe ich vorige Woche vorausschauend für die Frühlingsboten-Saison an meinem kinderlosen Wien-Tag im neuen H&M-Flagship-Store auf der Mariahilfer Straße erstanden. Dort gibt es jetzt eine riesige H&M-Home-Abteilung (unbezahlte Werbung) – yay! Die richtige Vase für so kleine zarte Blümchen zu finden, ist ja gar nicht so einfach…
Schmücken dürfen die Schneeglöckchen in der kugeligen Mini-Vase jetzt übrigens meine neue SW-Kommode, die ich seit zwei Wochen voller Stolz besitze. Was genau SW-Möbel sind, habe ich ja schon kurz in meinem letzten Beitrag erklärt. Die Kommode war ein Spontankauf. Ich glaube, es war überhaupt mein erster Spontankauf in Sachen Möbel. Aber: Es war ein durch und durch gelungener Spontankauf, auch wenn ich anfangs nicht sicher war, ob mir das Schlafzimmer so leer – also ohne Kommode – nicht doch besser gefallen hat. Aber es ist so ein großer Raum, irgendwie hat er doch noch nach mehr geschrien. Die Tischleuchte Matin von Hay, die ich von meiner Schwester schon vorab zum Geburtstag bekommen habe, war dann das Element, das die Kommode endgültig ins Schlafzimmer eingebunden hat. Jetzt bin ich zu 100% zufrieden mit dem weniger leeren Look dieses Zimmers.
Gefunden habe ich die Kommode übrigens über willhaben. Dort wird man immer wieder fündig in Sachen SW-Möbel. Also sollte jemand ebenfalls Gefallen gefunden haben an diesen 50er- und 60er-Jahre-Relikten – immer wieder einmal reinschauen lohnt sich. Interessante Info am Rande: Diese Möbel kosten heute ungefähr den selben Betrag in Euro, wie sie vor rund 60 Jahren in Schilling gekostet haben…
Noch mehr SW-Möbel gibt es in der Wohnung meiner Freunde Petra und Georg – die Homestory findet ihr hier.
Vase und Duftkerze | H&M Home
Lampe | Hay
SW-Kommode | Möbelbar & Dienstbar via willhaben
Nina Schmidt
Hallo Karina,
heute habe ich den Artikel über Ihre zweijährige Kernsanierung in der Landlust zuhaus gelesen- sehr gelungen.
Ich bin ein Fan der zwanziger Jahre und habe mich dem Baujahr 1928 unseres Hauses entsprechend austoben dürfen, als wir es 2012 gekauft haben.
Nun tauschen wir sukzessive die Steckdosen aus, die wir als das Bugdet schmolz im Aldi gekauft haben.
Ich wüsste gern, welche Sie verbaut haben.
Beste Grüße aus Bielefeld
Nina Schmidt